Ich leide unter MCS, Multipler Chemikaliensensitivität und reagiere mit unterschiedlichen
Symptomen auf eine Vielzahl von Alltagschemikalien und Duftstoffen.
Auf der Suche nach Gesundung, war ich im ewigen Kreisen um den psychotherapeutischen
Behandlungsansatz über viele Jahre gefangen!
In der Mitte meines 20zigsten Lebensjahres begann mein Körper beim Einatmen von Zigarettenrauch mit
heftigen Symptomen zu reagieren. Ich bekam Herz- und Kreislaufprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten
und Atembeschwerden. Letztendlich musste ich meinen Arbeitsplatz im Großraumbüro aufgegeben, da die
Hälfte der Belegschaft rauchte. Familienbesuche waren schon damals nur noch eingeschränkt für mich
möglich, denn in meiner Familie wurde geraucht. Zu dieser Zeit war das Rauchen noch so richtig IN und ich
somit OUT!

Im Verlauf der Zeit nahmen meine körperlichen Beschwerden zu. Die Erschöpfungszustände hielten länger an.

1998 hat mir meine damalige Ärztin zu einer stationären Rehabilitation geraten. Die Krankenkasse lehnte ab.
In meinem Widerspruchsschreiben habe ich dann folgende Schilderung abgegeben:
„Beim  E I N A T M E N  von Zigarettenrauch, Haarspray, Parfüm, Abgasen und anderen Stoffen mehr
wird mir übel, ich bekomme Gleichgewichtsstörungen, Ohrgeräusche und Herzrasen. Ich vertrage
keine Medikamente. Habe Magenschmerzen- und übelste Darmbeschwerden, sowie viele
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, diffuse Körper- und Gliederschmerzen. Leide unter extremen
Gewichtsschwankungen sowie an körperlicher Erschöpfung“.
2008 brach mein Körpersystem dann endgültig zusammen!

Mit „allerletzten Kräften“ habe ich zum Glück die richtige Heilpraktikerwahl getroffen und „erste Entgiftungsmaßnahmen“ haben mir mein Leben gerettet. Anschließend wusste ich, welche medizinische Fachrichtung ich aufzusuchen habe: UMWELTMEDIZIN!
Nach längerem Suchen habe ich den richtigen Umweltarzt gefunden - denn Umweltmedizin ist nicht
gleich Umweltmedizin.  Es wurde eine gründliche und ausführliche Anamnese durchgeführt und
dementsprechende Untersuchungen eingeleitet. 

Die Untersuchungsergebnisse zeigten:
Genetische Disposition verhindert, dass Entgiften der Körperzellen. Mein Körper ist Schwermetall
(Cadmium, Palladium, Quecksilber usw.) vergiftet, ebenso DDT vergiftet
Genetisch bedingte Laktoseintoleranz, Darmflora völlig zerstört
Virusinfektionen (Herpes-Simplex-, Epstein-Barr-Cytomegalie- und Borrelien)
Starke Reaktion auf Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Nickelallergie und andere
Fibromyalgiesyndrom
Chronisches Erschöpfungssyndrom
„Über Jahre spielte sich mein Überlebenskampf“
in meinem gefliesten Badezimmer und in freier Natur im Auto ab!
Heute lebe ich unterhalb der Armutsgrenze und kämpfe weiter.
Guten Tag, mein Name ist Gabriela, ich bin 1960 geboren.
Daraufhin genehmigte man mir eine Behandlung in einer Fachklinik für Atemwegserkrankungen. Der stationäre
Aufenthalt hat mir erstmal gut getan, ich lernte verschiedene Atemtechniken kennen und konnte mich durch
tägliche Bewegung in frischer guter Luft erholen und kam so wieder etwas zu Kräften. Letztendlich hat sich
meine gesundheitliche Situation aber schleichend verschlimmert.

Die Jahre vergingen. Meine Suche nach medizinischer Hilfe blieb erfolglos, dafür wurde mein Diagnosekatalog
umfangreicher und reichte von Asthma Bronchiale, chronische Laryngitis, einem hyperreaktiven
Bronchialsystem über psychosomatische Erkrankungen wie zum Beispiel einer Agoraphobie oder
Depressionen.

Letztendlich war der medizinische Ansatzpunkt immer derselbe: Psychotherapie! Ich litt unter so
genannten „Befindlichkeitsstörungen“ Die Dysfunktionen wurden klar eingegrenzt, dem „autonomen
Nervensystem“ zugeordnet.

Bereits im Jahre 2006 hatte ich verschiedene Therapieverfahren durchlaufen, von der Einzel- über die
körperorientierte Psychotherapie sowie eine regressive und suggestive Hypnosetherapie. Die Psychohygiene
tat mir seelisch gut, für mein Selbstbewusstsein und für meine Persönlichkeitsentwicklung waren die
Therapien förderlich. Aber Anzeichen für eine körperliche Besserung? N E I N! Meine
Duftstoffunverträglichkeit nahm zu, meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten ebenfalls, meine körperliche
Belastbarkeit nahm immer mehr ab. Lebensqualität hatte ich längst keine mehr! Freizeitunternehmungen in
sozialer Gesellschaft waren ebenfalls tabu!

Mein körperlicher Zustand verschlechterte sich zunehmend. Nicht mehr leistungsfähig und völlig verzweifelt
über das Leben, dass ich aufgrund meiner noch immer ungeklärten Beschwerden leben musste, und mich
langsam und stetig zu Grunde richteten, blieb mir nichts anderes übrig, als dem ärztlichen
Behandlungsansatz Folge zu leisten. Soll heißen: „Rehabilitationsmaßnahme in einer psychosomatischen Klinik
“. Nach acht Wochen weiterer Seelenarbeit - meine Beschwerden haben sich nicht verbessert und die
Symptome blieben unverändert - lautete die ärztliche Empfehlung: „Langzeittherapie wegen mittelschwerer
Depression und Somatisierung“.
Ich hatte das Therapieren so unendlich satt und ich wusste, dass mit Psychotherapie nichts, aber auch gar nichts zu  machen ist, dass meine körperlichen Beschwerden eine  a n d e r e  U r s a c h e haben müssen! Aber dennoch blieb  mir nichts anderes übrig, als kooperativ zu sein, denn ich war zwischenzeitlich auf die staatlichen  Sozialleistungen angewiesen und der Klinikbefund sagte aus, dass ich vollleistungsfähig bin und an diesem hatte  sich der Arbeitsvermittler zu orientieren.

Das Kreisen um die psychosomatische Erkrankung setzte sich somit fort. Ich suchte einen Facharzt für  Psychosomatische Medizin und Psychotherapie auf. Natürlich stellte sich keine einzige Symptomverbesserung ein,  dafür verschlechterte sich meine körperliche Verfassung dramatisch. So wollte der Facharzt mich in eine Klinik für  traumatisierte Patienten überweisen. Und dann war bei mir endgültig Schluss mit Kooperation! Schluss mit  Psychoarbeit! Ich mache keine einzige Psychotherapiesitzung mehr, komme was wolle! Psychotherapie bis in den Tod?  Dafür war ich nicht bereit!!!
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